Spachtelböden

Mit gespachtelten Böden auf einem hochwertigen Zementestrich als Untergrund (mind. CT-C35-F5) lassen sich wunderbare Oberflächen herstellen. Diese dekorativen Designfließspachtelmassen wurden für direkt nutzbare, strapazierfähige und ansatzfreie Flächen im trockenen Innenbereich wie z.B. Verkaufsräumen, Boutiquen, Büroräumen, Ladengeschäfte aber auch für den privaten Wohnbereich konzipiert.

Bei der Auswahl der Spachtelmasse muss man die spätere Belastung klar definieren und die dafür entsprechende Spachtelmasse auswählen. Die Hersteller dieser Produkte geben klare Aussagen über die Druck-, Biege- und Abriebsfestigkeiten Ihrer Materialien, die je nach Produkt/Hersteller sehr unterschiedlich ausfallen.

Besonderes Augenmerk muss auf eine optimale Untergrundvorbehandlung gelegt werden. Wir empfehlen grundsätzlich den Estrich oder Beton zu kugelstrahlen. Danach wird der griffige Boden satt mit Epoxydharz abgerollt und mit Quarzsand abgestreut.

Durch diese hochwertige Untergrundvorbehandlung erreichen wir den optimalen Haftverbund für die spätere Spachtelmasse …. und können die Gefahr von Hohlstellen und Rissbildungen minimieren. Auf diese Arbeitsgänge zu verzichten geht schon fast mit einem späteren Schaden einher ….. und die Freude über eine „Ersparnis“ bei der Untergrundvorbehandlung hält sich beim Bauherren dann sehr in Grenzen.

Obwohl die Designspachtelmassen häufig als fertig pigmentierte Sackware geliefert werden, bleiben auch diese Böden immer ein Unikat mit unterschiedlicher Oberflächenanmutung. Wolkenbildung, Schlieren oder Arbeitsspuren gehören zu dem chakterristischen Erscheinungsbild dieser mineralischen Böden.

Kleinere Risse im Bodenbelag können nicht ausgeschlossen werden. Die Gefahr von Rissbildung lässt sich über einen qualitativ hochwertigen Unterestrich als auch die oben bereits angesprochene Untergrund-Vorbehandlung minimieren.

Wenn der Auftraggeber einen „Boden in Perfektion“ vom Erscheinungsbild wünscht, sollte evtl. eine farbige Epoxibeschichtung angedacht werden, weil hier die Oberfläche so lange beschichtet werden kann bis der Boden „perfekt“ und ohne Eigenleben ist.

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